02.12.2025, 11:42
Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn
Fred & Mammon && Valen & Vice && 05.03., AbendsHach, es war die beste Entscheidung, die er seit langem getroffen hatte. Dieser Nachtclub war irgendwie so… erfüllend und so eine wunderbare Ablenkung. Hier regierte die Sünde, der Spaß und er. Ja, vielleicht war das schon ein Vorgeschmack darauf, wie es sich anfühlen musste, wenn man noch mehr Macht hatte.
Mammon schlängelte sich durch die Masse an Personen. Hier nahm er von einer Kellnerin einen Shoot vom Tablett, da konnte er kurz seine Augen von einer wirklich attraktiven Person nicht lassen und kurz danach grinste er schon eine seiner Tänzerinnen an. Es dauerte also ein kleines bisschen, ehe Mammon an den Ort war, wo er ungewollt hatte. Nämlich an sein Piano, was so mitten im Raum stand. Ein Mikrofon hing von der Decke und das Scheinwerferlicht war auf ihn gerichtet. Mammon setzte sich auf den Stuhl und legte seine Finger auf die Tasten, ehe er dann anfing zu spielen und zu singen.
Mammon singt Sinnerman
Kaum war seine Stimme und das Piano verstummt, hörte man den Jubel und Mammon konnte nicht anders als aufzustehen und zu grinsen. “Für mein sündiges Publikum nur das Beste, nämlich mich.” Meinte er. “Die jetzige Runde geht auf mich, dem Teufelssohn.” Sprach er weiter, ehe er sich wieder vom Piano entfernte und sich den Weg zur Bar durchkämpfte. Naja, ein wirklich Kampf war das natürlich nicht, aber es hatte eben seinen kleinen Preis, wenn man so gut aussah und obendrein noch so eine teuflisch gute Stimme hatte. Heute Abend würde er gewiss wieder nicht allein in seinem Bett sein. Man musste eben Opfer bringen, wenn man seine Gäste glücklich machen wollte und obendrein sie irgendwann in seiner Schuld stehen sollten.
An der langen Bartheke angekommen, setzte er sich auf einen der Barhocker, wo sein Barkeeper auch schon ein Glas mit einer sündhaft teuren Flüssigkeit gab.

