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Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn - Druckversion

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Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn - Mammon - 02.12.2025

Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn
Fred & Mammon && Valen & Vice && 05.03., Abends
Wie so oft am Abend spielt Mammon auf dem Piano und singt dazu vor den Gästen seines Nachtclubs. Dass an diesem Abend ein ganz besonderer Gast zum ersten Mal den Nachtclub betritt, nun das hatte Mammon zumindest heute nicht kommen sehen.

Hach, es war die beste Entscheidung, die er seit langem getroffen hatte. Dieser Nachtclub war irgendwie so… erfüllend und so eine wunderbare Ablenkung. Hier regierte die Sünde, der Spaß und er. Ja, vielleicht war das schon ein Vorgeschmack darauf, wie es sich anfühlen musste, wenn man noch mehr Macht hatte.
Mammon schlängelte sich durch die Masse an Personen. Hier nahm er von einer Kellnerin einen Shoot vom Tablett, da konnte er kurz seine Augen von einer wirklich attraktiven Person nicht lassen und kurz danach grinste er schon eine seiner Tänzerinnen an. Es dauerte also ein kleines bisschen, ehe Mammon an den Ort war, wo er ungewollt hatte. Nämlich an sein Piano, was so mitten im Raum stand. Ein Mikrofon hing von der Decke und das Scheinwerferlicht war auf ihn gerichtet. Mammon setzte sich auf den Stuhl und legte seine Finger auf die Tasten, ehe er dann anfing zu spielen und zu singen.

Mammon singt Sinnerman

Kaum war seine Stimme und das Piano verstummt, hörte man den Jubel und Mammon konnte nicht anders als aufzustehen und zu grinsen. “Für mein sündiges Publikum nur das Beste, nämlich mich.” Meinte er. “Die jetzige Runde geht auf mich, dem Teufelssohn.” Sprach er weiter, ehe er sich wieder vom Piano entfernte und sich den Weg zur Bar durchkämpfte. Naja, ein wirklich Kampf war das natürlich nicht, aber es hatte eben seinen kleinen Preis, wenn man so gut aussah und obendrein noch so eine teuflisch gute Stimme hatte. Heute Abend würde er gewiss wieder nicht allein in seinem Bett sein. Man musste eben Opfer bringen, wenn man seine Gäste glücklich machen wollte und obendrein sie irgendwann in seiner Schuld stehen sollten.
An der langen Bartheke angekommen, setzte er sich auf einen der Barhocker, wo sein Barkeeper auch schon ein Glas mit einer sündhaft teuren Flüssigkeit gab.


RE: Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn - Fred Parker - 06.12.2025

Auch wenn ihr die Reise immer noch etwas in den Knochen steckte, war Fred heute viel zu aufgedreht, um sich einfach ins Bett zu hauen und sich auszuschlafen. Nach jagen stand ihr allerdings nicht der Kopf. Sie hatte es auf ihrer Reise genossen mit ihren Freunden zu feiern und dabei kurz alle störenden Gedanken und Gefühle zu verdrängen. Es war schön gewesen sich einfach nur frei und lebendig zu fühlen. Fred hoffte diesen Zustand auch hier in Los Angeles erreichen zu können.
Sie hatte gehört, dass ein neuer Nachtclub eröffnet hatte. Er klang viel versprechend. Es sollte dort ziemlich sündhaft zugehen. Da sollte sie doch durchaus Spaß haben können, auch wenn sie alleine los zog. Fred musste es nur schaffen den Gedanken zu verdrängen, dass sie nichts in einem Luxus Club zu suchen hatte, weil sie für gewöhnlich chronisch pleite war.


Viele Kleider besaß Fred nicht, aber sie hatte in ihrem Kleiderschrank dennoch ein Kleid gefunden, was zumindest ansatzweise für einen luxuriösen Club geeignet sein konnte. Sie hoffte, dass man ihr nicht extrem ansehen würde, dass sie sich in dem Kleid nicht extrem wohl fühlte, weil sie mehr der Hosentyp war. Sie hatte sich auch nur gegen eine Hose entschieden, weil sie das Gefühl gehabt hatte, dass man sie in einer ihrer geliebten Jeanshosen nicht in den Club gelassen hätte.


Wie durch ein Wunder hatte man Fred in den Club gelassen. Als sie den Club betrat und sah wie brechend voll es war, war sie kurz davor direkt wieder umzudrehen. Wie sollte man denn da bitte an die Bar gelangen? Und wie sollte man irgendwie zur Tanzfläche gelangen?
Gerade als Fred verschwinden wollte, setzte Livemusik ein. Die Stimme des Musikers klang vertraut. Verdammt vertraut. Fred legte ihre Stirn in Falten. War das etwa...? Nein, dass konnte doch nicht sein.
Fred machte sich daran sich weiter in den Club zu bewegen. Sie schob sich zwischen den Leuten immer weiter nach vorne und erblicke dann tatsächlich Mammon am Piano. Hatte sie sich doch nicht getäuscht! Nun setzte bei ihr Verwunderung ein. Fred fragte sich, warum sie ständig in Clubs auf Mammon traf. Außerdem fragte sie sich warum Mammon so gut singen konnte.
Bis der Song vorüber war, stand Fred starr an ihren Platz und betrachtete fasziniert die Performance. Dieses Kribbeln, das sich dabei in ihrem Bauch ausbreitete, bildete sie sich bestimmt ein. Das war sicherlich irgendeine Reaktion darauf, dass sie die letzten Tage dauernd unter Strom gestanden hatte.
Die Show endete und Mammon versprach eine Runde zu schmeißen. Na gut, dann würde Fred wohl wirklich noch einen Moment bleiben müssen. Zu einem gratis Drink sagte man nicht „nein“. Kurz überlegte sie, ob sie Mammon auf sich aufmerksam machen sollte oder nicht, aber dann entschied sie sich dafür ihn zur Bar zu folgen. Würde sie sich einen anderen Typen suchen, um Spaß zu haben, würde es sicher nur wieder damit enden, dass Mammon drauf aufmerksam wurde und der andere Kerl mit Pech tot am Boden endete. Das ganze Drama wollte Fred sich ersparen. Abgesehen davon hatte sie Mammon in letzter Zeit hin und wieder vermisst. Also, nicht wirklich ihn. Es war definitiv der Sex gewesen, den sie vermisst hatte. Mehr war das nicht. Ganz bestimmt war es nicht mehr!
Fred setzte sich in Bewegung und begab sich an die Bar. Sie stand hinter Mammon und warf kurz ihr offenes Haar über ihre Schulter. Ja, irgendwas hatte sie heute geritten und sie hatte sich ausnahmsweise mal dafür entschieden ihr Haar offen zu tragen. Fred atmete ein letztes Mal tief durch und setzte ein Lächeln auf. „Könnte der Herr mir die Nüsse reichen?“, fragte Fred. Sie hatte keine Ahnung ob Mammon sich noch daran erinnerte, dass sie ihm beim ersten Treffen eine Schale mit Nüssen angeboten hatte. Bevor er Zeit hatte zu antworten, setzte Fred sich nun auf den Hocker neben ihm. „Wann bist du unter die Musiker gegangen?“


RE: Ein Club, ein Lied, ein Teufelsohn - Mammon - 11.12.2025

Fred brauchte sich nicht unbedingt wundern, dass sie in den Club kam. Es gab im Grunde nämlich keine Kleiderordnung. Jeder, der einen sündigen Abend haben wollte, war willkommen. Jeder, der auf gute Musik stand, war herzlich willkommen und jeder, der darum bat, dass sein Gefallen erfüllt wurde, war ebenso herzlich willkommen. Somit waren alle willkommen. So einfach war das. Dennoch musste man schon zugeben, dass das Publikum überwiegend aus wirklich gutaussehenden Personen bestanden. Dabei war es egal, ob nun Mensch oder Dämon oder sonst was für ein Wesen. Mammon war nur wichtig, dass sie hier entweder ihr Geld ließen oder sonst irgendwie sündigten, das zu seinen Gunsten war.

Tja und für wen kamen all diese Leute? Genau! Um den Clubbesitzer höchstpersönlich zu sehen. Mammon selbst machte es übrigens auch sehr viel Spaß im Rampenlicht zu stehen. Er liebte es, wie das Publikum ihn ansah und sich von seiner Stimme und seinem Spiel auf dem Klavier leiten ließ. So auch diesen Abend. Unterbewusst spürte er, wie jemand Besonderes den Club betrat, aber er beachtete dieses Gefühl einfach nicht und zog seine Show ab. Danach machte er sich auf dem Weg zum Bartresen. Das Gefühl, dass eine bestimmte Person hier war, war erstmal gut verdrängt, zumindest bis er dann diese Stimme hörte.

„Könnte der Herr mir die Nüsse reichen? Diese Stimme… sofort lief ein Schauer über seinen Rücken. Ein angenehmer musste er schon zugeben. Langsam drehte sich der Teufelssohn zu ihr herum und was er da sah, ließ ihn kurz stocken. Da stand sie. Fred in einem zauberhaften Kleid. Es passte perfekt zu ihr. Mammon konnte nicht anders als sie genau zu mustern, ehe ihm einfiel, dass er vielleicht auch mal antworten sollte. “Welche Nüsse will die Lady denn haben?” Meinte Mammon mit einem Grinsen. Ja, es konnte zweideutig verstanden werden und ja natürlich erinnerte er sich an die Situation. Mammon gab dem Barkeeper kurz ein Zeichen, dass er eine Schale mit Nüssen bereitstellen sollte. Danach widmete er sich sofort wieder Fred, die fragte seit wann er denn unter die Musiker gegangen war. “Tja… ich hatte eben noch so meine Geheimnisse bis gerade eben gehabt.” Meinte Mammon und konnte nicht anders als sie wieder von unten bis oben hin zu betrachten. “Anscheinend hattest du mir auch noch nicht alles erzählt. Von dem Kleid wusste ich nämlich noch nichts.” Gestand er und im Kopf fing er sofort an Fred von diesem Kleid zu befreien. Oh man… kaum stand sie vor ihm, löste sie auch sofort wieder in ihm etwas aus. Das war doch nicht zu fassen!

Kaum merklich schüttelte Mammon seinen Kopf und als der Barkeeper die Schale mit Nüssen hinstellte, bestellte er für Fred einfach auch ein Getränk, ehe er sich erneut wieder Fred widmete. “Und… was verschafft mir die Ehre? Wolltest du nicht mehr Freiraum, den ich dir gewehrt habe?” naja, ob das wirklich so rum war und nicht anders, war mal dahingestellt.