Vor 9 Stunden
Es war komisch… So hatte Mammon seine Schwester noch nie erlebt. So ruhig und so in sich gekehrt. Das war erschreckend. Sie so zu sehen, war erschreckend. Wie hatte es soweit kommen können? Nein, die wichtigere Frage war, WER hatte ihr das angetan. Wer in Dads Namen war so mächtig? Hatte Mammon Angst? Vielleicht, doch Mammon war nicht der Typ dafür. Er wurde nicht so erzogen Angst zu haben. Angst war ein Gefühl für Schwächlinge. Doch Mammon war keine schwache Person. Oh nein, er war der Sohn des Teufels!
Doch zurück zu Lilith, die nun einfach schweigend im Auto saß und es so vorkam, dass sie alles einfach alles über sich ergehen lassen würde. Zum Glück fiel sie jetzt nicht mehr durch ihre blutige Kleidung auf. Eins musste man der Brillenschlangenfrau lassen. Sie hatte Geschmack, was die Kleidung anging. Natürlich noch immer nicht eines Teufelskind würdig, aber annehmbar.
Mammon fing an zu sprechen und bat sie darum, vorher Bescheid zu sagen, wenn sie sich übergeben müsse oder irgendetwas Anderes, was seine Ledersitze versauen könnte. Der Teufelssohn hatte sich schon darauf eingestellt, dass ein typischer Kommentar kam, aber nichts… rein gar nichts. Lilith antwortete nur mit einem Okay. Wie, das war es? Da kam nicht mehr? Irritiert blickte er kurz zu seiner Schwester. Jedoch nicht zu lang, denn selbst Mammon musste sich auf den Verkehr konzentrieren. Doch es war irritierend. Das war so untypisch für sie und für einen Moment war Mammon überfordert, wie er reagieren sollte. Sollte er vielleicht nachsetzen? Sollte er es einfach dabei belassen? Sie wirkte so… gebrochen. Wo war nur seine so selbstbewusste Schwester, die nur zu gern das letzte Wort hatte?
Ein neuer Versuch von Mammon Lilith in ein Gespräch zu verwickeln. Diesmal auch nicht Mammon typisch. Er fragte nämlich, ob es mit den Schmerzen ging. Oh würde Fred ihn dies fragen hören, sie würde ihm diese Frage nicht abkaufen. Doch in Mammon steckte jemand, der durchaus für Andere Fürsorge zeigen konnte, der für andere da war. Nur diese Seite an ihm war tief in ihm verborgen. Lilith hatte sie vermutlich als Einzige jemals erlebt gehabt. Damals als sie noch jung war. Das war auch schon eine Ewigkeit her gewesen. Seitdem war diese Seite von Mammon nie wieder zum Vorschein gekommen. Nie wieder… bis auf jetzt. Erneut blickte er zu ihr. Wie gebrochen sie doch aussah. Was musste sie durchgemacht haben um so zu sein? Dennoch kam sie durch, für einen Hauch von Moment, als sie mit einem einfach ja geantwortet hatte. Lilith war schon immer eine starke Person gewesen und selbst jetzt, wo es eigentlich offensichtlich war, dass sie Schmerzen hatte, riss sie sich zusammen. Selbst hier, wo sie unter sich waren.
Dennoch, Lilith antwortete nur knapp und Mammon musste zugeben, dass er es kaum ertragen konnte seine Schwester so zu sehen. Es folgte nun ein dritter Versuch. Das normale Necken hatte irgendwie nicht funktioniert und auch die Frage, ob es mit ihren Schmerzen ging war eher… erfolglos gewesen. Was war also, wenn er ihr Mut zusprach? Auch eher untypisch für Mammon, aber wenn er es dadurch schaffte irgendwie mehr Konversation mit seiner Schwester zu führen, dann musste man eben auch mal ungewöhnliche Wege gehen. So sprach er Optimismus aus und ja, es war indirekt auch ein Lob an Medea gewesen. Zwar kannte er ihren Namen nicht, aber sie hatte es geschafft, dass Mammon sich an sie erinnerte und ehrlicherweise würde das auch so bleiben, denn es war wohl Medea zu verdanken, dass Lilith so schnell Hilfe bekommen hatte.
„Ja, sie scheint mir sehr kompetent zu sein.“ Hatte er es jetzt geschafft? Zumindest war es nicht nur ein Wort, sondern schon ein ganzer Satz. “Für einen einfachen Dämon gar nicht so übel.” Das musste sogar Mammon anerkennen, der nun wieder Gas gab, als die Ampel auf grün umschaltete. Es würde nicht mehr so lange dauern, bis sie beim Nachtclub ankommen würden. “Dir wird der Club gefallen. Überall Personen, die sich ganz ihrer Begierde hingeben. Außerdem macht mein Barkeeper die besten Drinks.” Versuchte er nun weiter das Gespräch fortzuführen. Vielleicht konnte er sie ein wenig aufheitern? “Ach und wir sollten Kisai bescheid geben, dass er dir neue Klamotten besorgen soll.”
Doch zurück zu Lilith, die nun einfach schweigend im Auto saß und es so vorkam, dass sie alles einfach alles über sich ergehen lassen würde. Zum Glück fiel sie jetzt nicht mehr durch ihre blutige Kleidung auf. Eins musste man der Brillenschlangenfrau lassen. Sie hatte Geschmack, was die Kleidung anging. Natürlich noch immer nicht eines Teufelskind würdig, aber annehmbar.
Mammon fing an zu sprechen und bat sie darum, vorher Bescheid zu sagen, wenn sie sich übergeben müsse oder irgendetwas Anderes, was seine Ledersitze versauen könnte. Der Teufelssohn hatte sich schon darauf eingestellt, dass ein typischer Kommentar kam, aber nichts… rein gar nichts. Lilith antwortete nur mit einem Okay. Wie, das war es? Da kam nicht mehr? Irritiert blickte er kurz zu seiner Schwester. Jedoch nicht zu lang, denn selbst Mammon musste sich auf den Verkehr konzentrieren. Doch es war irritierend. Das war so untypisch für sie und für einen Moment war Mammon überfordert, wie er reagieren sollte. Sollte er vielleicht nachsetzen? Sollte er es einfach dabei belassen? Sie wirkte so… gebrochen. Wo war nur seine so selbstbewusste Schwester, die nur zu gern das letzte Wort hatte?
Ein neuer Versuch von Mammon Lilith in ein Gespräch zu verwickeln. Diesmal auch nicht Mammon typisch. Er fragte nämlich, ob es mit den Schmerzen ging. Oh würde Fred ihn dies fragen hören, sie würde ihm diese Frage nicht abkaufen. Doch in Mammon steckte jemand, der durchaus für Andere Fürsorge zeigen konnte, der für andere da war. Nur diese Seite an ihm war tief in ihm verborgen. Lilith hatte sie vermutlich als Einzige jemals erlebt gehabt. Damals als sie noch jung war. Das war auch schon eine Ewigkeit her gewesen. Seitdem war diese Seite von Mammon nie wieder zum Vorschein gekommen. Nie wieder… bis auf jetzt. Erneut blickte er zu ihr. Wie gebrochen sie doch aussah. Was musste sie durchgemacht haben um so zu sein? Dennoch kam sie durch, für einen Hauch von Moment, als sie mit einem einfach ja geantwortet hatte. Lilith war schon immer eine starke Person gewesen und selbst jetzt, wo es eigentlich offensichtlich war, dass sie Schmerzen hatte, riss sie sich zusammen. Selbst hier, wo sie unter sich waren.
Dennoch, Lilith antwortete nur knapp und Mammon musste zugeben, dass er es kaum ertragen konnte seine Schwester so zu sehen. Es folgte nun ein dritter Versuch. Das normale Necken hatte irgendwie nicht funktioniert und auch die Frage, ob es mit ihren Schmerzen ging war eher… erfolglos gewesen. Was war also, wenn er ihr Mut zusprach? Auch eher untypisch für Mammon, aber wenn er es dadurch schaffte irgendwie mehr Konversation mit seiner Schwester zu führen, dann musste man eben auch mal ungewöhnliche Wege gehen. So sprach er Optimismus aus und ja, es war indirekt auch ein Lob an Medea gewesen. Zwar kannte er ihren Namen nicht, aber sie hatte es geschafft, dass Mammon sich an sie erinnerte und ehrlicherweise würde das auch so bleiben, denn es war wohl Medea zu verdanken, dass Lilith so schnell Hilfe bekommen hatte.
„Ja, sie scheint mir sehr kompetent zu sein.“ Hatte er es jetzt geschafft? Zumindest war es nicht nur ein Wort, sondern schon ein ganzer Satz. “Für einen einfachen Dämon gar nicht so übel.” Das musste sogar Mammon anerkennen, der nun wieder Gas gab, als die Ampel auf grün umschaltete. Es würde nicht mehr so lange dauern, bis sie beim Nachtclub ankommen würden. “Dir wird der Club gefallen. Überall Personen, die sich ganz ihrer Begierde hingeben. Außerdem macht mein Barkeeper die besten Drinks.” Versuchte er nun weiter das Gespräch fortzuführen. Vielleicht konnte er sie ein wenig aufheitern? “Ach und wir sollten Kisai bescheid geben, dass er dir neue Klamotten besorgen soll.”

