Name » Samantha Cooper

Samantha, kurz Sam genannt, kann ihren Namen deshalb so gut leiden, weil sie ihn geschlechtsneutral abkürzen kann. Unter Sam könnte man sie auch für einen riesigen schwarzen Kerl halten und sich im Nachhinein darüber wundern, wer da wirklich am Rendevouspunkt erscheint.


Weitere Spitzennamen hat die junge Frau zwar schon, doch wer sie mag, nutzt diese nicht. Frettchen ist der Namen mit dem ihr Bruder Donny sie ruft und Kleines ist der Rufname, den ihr Vater für sie auserkoren hat. Ihre Mom nannte Samantha selten mal anders als bei ihrem Rufnamen, welchen diese übrigens lautstark um sämtliche Häuserecken brüllen konnte. 


Alter » 22 Jahre

Sam ist gerade 22 Jahre alt geworden und wurde am 19.01.1982 in Chicago (Illinois) geboren. Dort wuchs sie in der Nähe der 8 Mile Road auf, einem Ort den man gut als Slum bezeichnen kann.


Beruf » Jägerin

Schon bevor Samantha zur Jägerin berufen wurde, hat sie viel für ihre Kondition getan. Somit ist sie heuzutage eine erfahrene und ernstzunehmene Jägerin.


Rasse » Mensch / Jägerin

Als menschliche Jägerin hat Samantha dem Normalbürger einiges an Körperkraft und Schnelligkeit voraus. Umbringen könnte man sie dennoch, weshalb die brünette Jägerin vor Antritt einer Mission die Risiken abwägt da lebend herauszukommen. Es schadet niemals einen Notfallplan in der Hinterhand zu haben. 






Charakterbeschreibung

Wer da aufwächst wo sie aufgewachsen ist, kennt ein schickes College und diese ganzen Teenie Romanzen nur aus dem Fernsehn. Ihre Kindheit lief zwischen Müll auf der Straße und Graffitis ab. Der weiße Bevölkerungsanteil in ihrer Nachbarschaft war gering, weshalb Samantha schon in der Schule herausstach. Niemals war sie das behütete kleine Dad und Mommy Kind, denn der Alltag ließ es nicht zu. Wer hier schwach war, der wurde von der Gemeinschaft gefressen. Ihr Vater und ihr Bruder sind hoch kriminell und darum fragt sich Samantha so manches Mal wieso sie noch so ehrlich und positiv denken kann. Sie heisst Gewalt und Verbrechen nicht gut, hat sich früher schon für Schwächere eingesetzt und damit auch ziemlich viel Anfeindungen riskiert. Es hat sie hart werden lassen. Äußerlich zumindest, denn sie fing recht früh mit Boxtraining an. Ihre 1,69 m große Figur ist schon frühzeitig durchtrainiert gewesen und so konnte Sam oft auch einfach ihren Frust auf das eigene Leben herauslassen. Sie kommt mehr nach ihrer Mutter, die lauthals Ohren zieht, wenn die Männer der Familie wieder Mist bauen oder einfahren. In den Knast wohlgemerkt.


Einige Jahre lang hatte Sam ihren Vater nicht einmal mehr gesehen. Ihre Mutter hingegen schuftete sich sich Tag und nach die Finger wund, daher wagte Sam es nicht bei ihr die nötige Geborgenheit zu suchen. Ihre Cousins sind leider ähnlich zwielichtig und einer von ihnen heute nicht mehr am Leben. Wer den Nachnamen Cooper in ihrer Hood trägt, den verbindet man durchaus mit Bandenkriminalität. Darum ist Sam so wie sie ist. Zynisch und verteidigend, wenn man ihr was unterschieben will. Sie macht deutlich, dass sie anders gestrickt ist als der Rest ihrer Sippe, hatte es aber bis vor kurzem unter der Häme anderer auch nach ihrem Schulabschluss nicht aus Chicago rausgeschafft. Den Grund - das Jägerin werden-  kennt nur sie.


Die sportliche Frau ist immer unterwegs, konfrontiert Missstände und versucht sich niemals unterkriegen zu lassen. Sie ist es gewohnt alleine Entscheidungen zu treffen und könnte Schwierigkeiten haben sich innerhalb einer Gruppe anzupassen.


Auch weiß Sam um ihre Einsamkeit und ihren Rückzug, und sie ahnt, dass es Punkte in ihrem Leben gibt, wo man sie angreifen kann, darum wirkt sie oft verschlossen was ihre eigenen Belange und Gefühle angeht. Andere Emotionen, die von ihren Mitmenschen kommen, scheut sie jedoch nicht zu hinterfragen. Dabei kann sie sich auch als ziemlicher Störenfried erweisen.


Beziehungsstatus »Single

Wenn man immer auf der Jagd nach dem Bösen ist, übersieht man wichtige Dinge, oder man läßt sich mit genau dem Falschen ein. Sam spricht da aus Erfahrung, denn einmal datete sie sich mit einem Halbdämonen, der sie anschließend seinem Meister opfern wollte... sowas prägt eine junge Seele. Ansonsten hatte sie ab und an lockere Beziehungen oder Versuche von diesen. Wirklich ernsthaft verliebt war die Brünette aber noch nie.




LEBENSLAUF
Sam ist die Tochter einer brasilianischen Putzfrau und eines amerikanischen Hilfsarbeiters. Als zweites Kind in der Familie hätte man denken können, dass sie das Nesthäkchen sein würde, doch dem war weit gefehlt. Ihr vier Jahre älterer Bruder Donald erwies sich als ihr Aufpasser als nicht gerade hilfreich, so dass Samantha den größten Teil ihrer Zeit bei der Nachbarin Mrs. Gonzales aufgewachsen ist. Die hatte schon fünf Kinder und da kam am Ende auch noch Sam hinzu. Schon früh lernte die Kleine, dass es kein Spielzeug für sie allein gab. Immer war jemand anderes mit von der Partie. Es gefiel ihr nicht, doch so lernte das Mädchen recht schnell zu teilen. Erst bekam das Mädchen noch nicht mit, was um sie herum vorging. Warum ihre Mom ihren Dad immer so fertigmachte und anschrie. Dass es pure Hilflosigkeit war, wurde ihr erst später bewusst.
Als Kind nimmt man die bestehenden Lebensverhältnisse hin und somit war Samantha recht früh mit der schäbigen Ghettoumgebung, in der sie aufwuchs, vertraut. Auch lernte sie sich nicht in schicke Röckchen zu kleiden, denn so konnte sie kaum über Zäune klettern um Streits und Schlägereien von Erwachsenen auf offener Straße zu umgehen. Sie gehorchte ihrer Mutter immer bei Abendanbruch zu Hause zu sein und kam irgendwann auch zu den Sozialarbeitern, die sie etwas mehr förderten als andere Kinder. Unter deren Mithilfe lernte Sam bessere Umgangsformen und ein möglich heileres Umfeld kennen. Sie halfen ihr beim Lesen lernen und auch bei den Hausaufgaben. Man machte sich für ihre Hobbys stark und erkannte schnell, dass das Mädchen etwas benötigte, um ihre überschüssige Energie loszuwerden. So kam es, dass Samantha boxen lernte. Erst in einem Anfängerkurs, dann in einem Fortgeschrittenen Kurs. Sie stockte noch mit Kickboxen auf und stärkte somit ihr eigenes Selbstbewusstsein. Natürlich hatte sie auch zwei bis drei engere Schulfreundinnen und unternahm mit diesen auch ganz normale Teenie-Dinge, wie shoppen oder was essen zu gehen. Das Geld dazu bekam sie von Mrs. Gonzales und ihrer Mutter, die scheinbar ein furchtbar schlechtes Gewissen hatte, sie so oft sich selbst zu überlassen. Wie das enden konnte, sah man an Donny, der wie ihr Dad für eine Bande zu arbeiten anfing. Immer stießen sie beide weg, damit die Tochter und Schwester nicht in ihre Kreise geriet.
Samantha konnte daher also sagen, dass sie ziemlich wenig Geborgenheit erfuhr. Es half ihr vielleicht auch, als sie eines Tages als Jägerin erwählt wurde. Schon lange hatte sie geahnt, dass etwas auf den Straßen los war. Samantha verschloss ihre Augen nicht und wurde von ihrem Wächter aufgeklärt. Ab dann war nichts mehr wie es war. Endlich einmal schien ihr bisheriges Leben und die Strapazen einen Sinn gehabt zu haben. Schnell mauserte sie sich zu einer fähigen Nähkämpferin, übte sich in Waffen und nahm es mit herumtreibenden Vampiren auf. Sie verhinderte Überfälle und trat massiv um sich. Natürlich hörte Samantha auch von Buffy und anderen Jägerinnen, die wie sie die Welt vor dem Bösen schützten, und nachdem ihre Mom kürzlich bei einem Verkehrsunfall starb und ihr Job als Spülerin in einem Restaurant sie nicht mehr an Ort und stellte hielt, folgte Samantha ihrer inneren Eingebung und zog nach L.A. Hier hofft sie hilfreich zu sein und andere Jägerinnen unter die Arme greifen zu können.



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