Slayertime

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HAVING FUN WITH MARTINI
Syrena Blackwell & Xia « Enchantement « 10.10.2004 « abends «  Outfit
Syrena möchte sich mit einem Klienten treffen, der jedoch nicht erscheint. Stattdessen trifft sie auf die Sirene Xia und die beiden Damen kommen ins Gespräch.

Ein perfekter Abend. Was war das für Syrena? Nun, zum einen die gewisse Art von Musik. Dezent im Hintergrund, aber deshalb noch lange keinen Grund auf rhythmische und melodiöse Qualität zu verzichten. Dann eine gut gepolsterte und bequeme Sitzecke, in die man nicht allzu viel Einsicht hatte, dafür aber aus der Position umso besser andere beobachten konnte. Und zuletzt ein gut gemachter Martini, allerdings nicht aus dem billigen Fusel, sondern wo man die Perfektion förmlich schmecken konnte. Mit übereinandergeschlagenen Beinen lehnte die Hexe sich entspannt zurück und beobachtete, mit konzentriertem Blick die Menschen, die zu den langsamen Rhythemen weiter weg auf er Tanzfläche eng aneinandergeschmiegt tanzten. Dann drehte sie ihren Kopf leicht und ihr Blick glitt zu den Menschen an der Theke. Sie umgab eine Aura der Einsamkeit, wenngleich die Hexe dies zunächst nur hineininterpretierte.
Ungeduldig seufzte sie und schaute auf ihre verdammt teure Armbanduhr, die im Licht der Scheinwerfer silbrig glänzte. Wenn sie etwas nicht hatte, dann war es Geduld. Doch ihr Klient wollte einfach nicht erscheinen. Und wenn Syrena eins neben Warten noch mehr hasste, dann war es die Tatsache, dass sie gerade ohne Absage versetzt wurde. Sie zückte ihr Mobiltelefon und rief ihn an. Nicht, weil sie ihm hinterherlief – ganz gewiss nicht! Doch ihre Zeit war zu kostbar um hier noch weiter auf ihn zu warten. Er wollte die Hilfe einer erfahrenen Hexe nicht? Kein Problem, es war nicht so, dass Syrenas andere Klienten nicht schon in den Startlöchern standen und mit den Hufen scharrten.
Mailbox. Die Hexe seufzte noch einmal, beugte sich etwas zum Tisch, so dass ihr blutrotes Kleid nunmehr etwas ihre weiblichen Rundungen offenbarte. In einem Club von einer Vampirin nicht wirklich etwas Ungewöhnliches. Die Luft flimmerte nur so vor Sex, Gelüsten und Leidenschaft. Sie selbst hatte sich die Lokalität aber gar nicht ausgesucht, es war ihr Klient gewesen, der sich offenbar nur zu gern im Club von Charisma Lavoges herumtrieb. Doch Syrena war diese Lokalität nicht unangenehm. Es trieben sich Vampire, Dämonen und sonstige, dunkle Wesen in ihm herum und die Hexe, die eine Meisterin in schwarzer Magie war, heute Abend ebenfalls.

Zwei ahnungslose, junge Männer gingen an ihrem Tisch vorbei und ihre Blicke streiften die von Syrena. Sie legte etwas den Kopf schief wie ein Raubtier, das gerade seine Beute erspäht hatte. Sie hatten jungenhafte Gesichtszüge, keine der Art von Männer, die die Hexe als Liebhaber bevorzugte. Doch warum nicht etwas mit ihnen spielen? Sie hatte immerhin gerad Langeweile.
Wie beiläufig lehnte sie ihren rechten Arm auf die Lehne ihres Rückenteils und schickte mit ihren Fingern etwas rote Energie zu ihnen. Wie auf Appell drehten die beiden sich langsam um und starrten sie an. In ihren Augen war roter Glanz zu erkennen, ein Zeichen dafür, dass sie unter dem Bann der Hexe standen. Syrena grinste und machte mit ihren Händen eine Lockbewegung, so dass die beiden Männer gar nicht anders konnten als sich langsam auf sie zuzubewegen. Die beiden sahen sich dabei hilflos an, waren jedoch nicht in der Lage sich aus ihrem Bann zu befreien.
„Ihr seht so voller Tatendrang aus, Jungs“, läutete Syrena ihren Befehl ein. „Den könnt ihr bei mir rauslassen.“ Sie lächelte und legte erneut den Kopf schief. Die beiden Jungs blickten sich erfreut an, doch dann erstarb das Lächelnd er Hexe und sie bedachte die beiden mit ihrem üblichen, eiskalten Blick. „Du – hol mir noch ein Getränk. Du weißt was ich nehme. Und wenn nicht, wirst du es lernen.“ Sie hielt ihm das leere Martini-Glas entgegen und ihr Blick fixierte den Mann mit dem leichten Bartwuchs und der wilden Frisur so sehr, dass er furchtsam dreinblickte.
Den anderen, ordentlich frisierten Mann, lockte sie weiter zu sich mit ihrem Blick, so dass er unmittelbar vor ihr stand. „Meine High Heels schmerzen langsam“, erklärte sie ihm. „Du weißt was das bedeutet.“ Der Mann blickt sie hilflos an und schüttelte den Kopf. Erneut lächelte die Hexe und ihre Finger bewegten sich langsam mit ihren Spitzen in Richtung Boden, auf den der Mann sich nun in der gleichen Geschwindigkeit herunterbewegte. „Versuch es. Wenn du es gut machst, bereite ich dir keine Schmerzen.“ Syrena lächelt nochmals, jedoch nur für einen Bruchteil von Sekunden, während sie ihm ihre bestrumpften Füße hinhielt. Ihr Blick glitt zu dem anderen Mann mit der wilden Frisur, der sogleich mit einem neuen Martini zurückkehrte. Bisher war die Hexe zufrieden. Männer waren meist etwas schwer von begriff, abgelenkt durch ihre Hormone, doch diese beiden schienen wirklich lernwillig zu sein.